In Südostasien entdeckt WWF insgesamt 163 neue Tier- und Pflanzenarten
Forscher entdecken neue Arten am Fluss Mekong
Entlang dem bekannten Fluss Mekong, so wurde nun bekannt, machten schon im vergangenen Jahr Biologen die Entdeckung von sage und schreibe 163 neuen Pflanzen- und auch Tierarten. Darunter befinden sich 100 Pflanzenarten, 28 Fischarten, 18 Reptilienarten, 14 Amphibienarten, 2 Säugetierarten und sogar eine neue Vogelart. Laut WWF seien schon jetzt alle dieser Arten vom Aussterben bedroht. Diese Gefahr bestehe insbesondere durch den ständig schlimmer werdenden Klimawandel sowie durch den Raubbau des Menschen, der immer noch die größte aller Gefahren sei.
In den betreffenden Gebieten werden vor allem durch den Bau von Straßen und den Bergbau die natürlichen Lebensräume der Tiere immer mehr vernichtet.
Durch diese Bedrohung sieht sich der WWF dazu gezwungen, zu Anpassungen an den Klimawandel und der Förderung von Schutzgebieten aufzurufen. Zwischen Vietnam und Südwestchina, im Südosten Asiens, seien laut Angaben der Organisation lediglich 5 Prozent der Fläche in Ordnung. Durch den Bau von Staudämmen, Rodungen der Wälder und anderen menschlichen Eingriffen in die Natur wird der Lebensraum der Tiere zunehmend kleiner. Der WWF vermutet, dass entlang dem Mekong noch viele weitere, bisher nicht bekannte Tierarten, vor allem Reptilien leben, die man aufspüren wolle.