Wie im Mittelalter versuchen auch heute noch Schausteller mit einer Art lebendiger Kuriositätensammlung oder Gruselkabinett Profit zu machen – statt mit Menschen eben mit Tieren. Die äußerst fragwürdigen Darbietungen gehen in erster Linie zu Lasten der mitgeführten Exoten. Ständige Transporte zu wechselnden Standorten, unzureichend ausgestattete Ausstellungsbehälter, behelfsmäßige Zwischenunterbringung, fehlende Rückzugsmöglichkeiten und vieles mehr stressen und belasten die Tiere. Der Landestierschutzverband appelliert an Tierfreunde, solche Zurschaustellungen von Tieren nicht zu unterstützen.
Mobile Reptilienausstellungen tingeln immer wieder mit diversen exotischen Tierarten durch Baden-Württemberg. Abnormitäten wie zweiköpfige Tiere oder Albinos dienen als Publikumsmagneten. Wie im Mittelalter wird versucht, mit Gruseleffekten oder Mutproben an das Geld der Zuschauer zu kommen. Große Spinnen und Skorpione sorgen für das mulmige Gruselgefühl und das Anfassen der Schlangen oder das Abschlussfoto mit Schlange um den Hals macht jeden kurzzeitig zum „Helden“.
So was gehört verboten.....ich Besuche solche Ausstellungen sowieso nicht - das sollten andere auch nciht tun, nur wenn keiner mehr hingeht, verdienen die damit kein Geld mehr.
aber es gibt immer noch viele Menschen die solche ausstellungen toll finden - weil sie es einfach nciht besser wissen.