Bislang wurde die Polizei nicht fündig Riesenschlange "Amanda" genießt weiter ihre neu gewonnene Freiheit. Die Polizei hat die Suche aufgegeben und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Beamten wollen in den kommenden Tagen nach dem Tier nebenbei Ausschau halten. "Wir fahren gelegentlich mit einer Streife vorbei und die umliegenden Bauern versprachen, auch in ihren Kürbisäckern ab und zu nachzuschauen," so der Polizeieinsatzleiter Willibald Thaller. Es wird davon ausgegangen, dass es der Schlange momentan zu kalt ist und sie sich an ein warmes Plätzchen verkrochen hat.
Inzwischen wurde bestätigt, dass die Würgeschlange nicht - wie seit 2004 im Gesetz vorgeschrieben - bei der Behörde gemeldet war. Außerdem musste das Reptil in einem viel zu kleinem Terrarium leben. Gegen den Tierhalter wird nun ein behördliches Verfahren eingeleitet. Zwar war der Kauf der Boa vor zehn Jahren legal, inzwischen hat sich das Landesgesetz bezüglich Tierschutz und Tierhaltung allerdings geändert.
Hohe Kosten für Besitzer Zum Hergang der Biss-Attacke und dem anschließenden Reißaus der Boa konnte die Polizei noch nichts Genaueres sagen. Nach ersten Angaben des 52-jährigen Schlangenbesitzers dürfte das Reptil bei der Fütterung die Hand mit einem Hasen verwechselt haben. Jedenfalls ging das Terrarium dabei zu Bruch. Der Mann flüchtete, die Schlange seilte sich durch eine offen gelassene Balkontür ab. Daher droht dem Halter auch ein Verfahren wegen fahrlässiger Gemeingefährdung.
Eine weitere Konsequenz werde eine Rechnung für den Einsatz der Exekutive sein. Wie hoch diese ausfallen wird, konnte Einsatzleiter Thaller nicht sagen: "Die meisten Beamten waren ohnehin im Dienst und die Polizeischüler wären sonst eben in ihren Klassen gesessen."
Fieberhafte Jagd - nachts wurde sogar mit Wärmebildkameras nach der Boa gesucht Wo ist „Amanda“? Seitdem die drei Meter lange und 20 Kilo schwere Boa Constrictor ihr „Herrchen“ in einem Grazer Mehrparteienhaus attackiert (und gebissen) hat und danach ausgebüxt ist, suchen Hunderte Polizisten, Feuerwehrmänner und freiwillige Helfer nach der Mega-Würgeschlange!
„Ich habe sie zuvor mit einem Kaninchen gefüttert, aber Kindern und Haustieren kann sie trotzdem gefährlich werden“, berichtet Besitzer Klaus L. (52). Ein Reptilien-Experte warnt: „Die Schlange kennt kein Sättigungsgefühl, frisst immer weiter!“ Durch ein Loch im Terrarium und die offene Balkontür war die zehn Jahre alte Königsboa entkommen, hatte sich aus dem ersten Stock „abgeseilt“. Bisher blieben alle Versuche, sie zu fangen, ohne Erfolg.
Meine Worte ........Kann jedem mal passieren und diese Boa ist ja nicht gerade klein also verstehe ich auch die Aufregung und kann es nachvollziehen ...