So manche Mythen halten sich auch noch heute in der Terraristik fest, wie ein zäher Kaugummi an einer Ledersohle.
Oftmals sind diese Gerüchte,Mythen entstanden weil ein oder zwei Terrianer ein Problem mit einer Schlange oder einem anderen Reptil hatten und versuchten dahinter zu kommen, warum sich ihr Tier so verhält, wie es sich nun eben mal verhält.
Viele vergessen einfach den Lebenszyklus,das wirkliche Verhalten ihrer Tiere kennen zu lernen oder noch besser,dieses wirklich zu verstehen.
Um dieses tun zu können, muss man sich schon genau mit dem Habitat, des Tieres beschäftigen,auseinander setzen.
Mythos:
Königspythons sind schlechte Fresser.
Stimmt nicht.
Dann ist der Halter ein schlechter Halter, den in der Natur gehen diese Tiere auch an ihr Futter, und verweigern ihr Futter nicht einfach so, wenn dem so wäre, wäre die Schlange krank.
Die einzige Variante was einen Königspython (vereinzelt) zur Futterverweigerung führen kann, ist die genannte Winterzeit, Winterruhe, in dieser Phase kann es vor kommen, dass einzelne Königspythons ihr Futter verweigern, aber nicht immer ist Winter.
Mythos:
Wenn ich meine Schlange im Terrarium füttere, beißt sie mich wenn ich ins Terrarium fasse, da Sie denkt, Sie bekommt was zu essen.
Falsch:
Wenn dies so stimmen würde, würde Sie auch beißen, wenn man Sie aus dem Terrarium heraus nimmt, und mit ihnen hantiert.
Schlangen in ihrem natürlichen Lebensraum, finden auch nicht in regelmäßigen Abständen Futter, oft müssen Sie hierfür lange und beschwerliche Wanderungen unternehmen um an ihr Futter zu gelangen.
Zudem führt eine regelmäßige Fütterung im Terrarium zur Verfettung der Tiere.
Warum ist das so?
Dies ist kurz und knapp erklärt, eine Schlange im Terrarium hat niemals den gleichen Bewegungsablauf wie eine Schlange in freier Natur.
Schlangen wie bereits im oberen Teil erklärt die in freier Natur leben , müssen um Nahrung in ihren jeweiligen Habitats zu finden, weite Wege zurück legen, Schlangen in freier Natur verwerten ihr Futter daher anders,als Schlangen in Terrarienhaltung.
Dies bedeutet das Schlangen in Terrarienhaltung durch ihre geringere Bewegung,weniger Energie verbrauchen als Schlangen in freier Wildbahn.
Daher kann und kommt es wie bei Menschen, die sich nur sehr spärlich bewegen, zu Verfettung und Organ versagen werden unfruchtbar usw.
Mythos:
Bartagamen brauchen lebend Futter wie Grillen und Heimchen
Falsch:
Auch wieder eine Aussage, die man so nicht stehen lassen kann, den Bartagamen sind keine Grillen und Heimchen Fresser, sondern Vegetarische Koster.
In der spärlichen Vegetation der Heimat der Bartagamen, laufen auch nicht regelmäßig Heimchen, Grillen und der gleichen herum.
Die natürliche Nahrung einer Bartagame, besteht im Hauptteil und diese sind immerhin 98 Prozent rein aus pflanzlicher Kost.
Die einzige Ausnahme, die hier getroffen werden kann ist die das bei der Versorgung von Jungen Bartagamen.
Eine regelmäßige Versorgung von Bartagamen mit Heimchen und Grillen usw. kann der Bartagame eher schaden als nützen.
Mythos:
Ich halte eine mindergifte Schlange,Vogelspinne usw.
Falsch:
Giftig ist und bleibt giftig,das einzige was hier zum Tragen kommt,ist die Ansicht dessen.
Ob ich nun eine Vogelspinne mit einer Bienenstich Symptomantik habe, dies bedeutet dass das Gift der Vogelspinne gleichzusetzten,mit einem Stich einer Biene ist hier vollkommen egal.
Wenn ich gegen das Gift eines Bienenstichs nicht immun bin,dann haut mich auch das Gift einer Vogelspinne um.
Schlusswort:
Tiere sind eben Tiere und in ihrem Verhalten und in ihrer Eigenschaft genau so einzigartig wie wir Menschen eben auch.
Die hier dargestellten Mythen, sind sicherlich nur ein kleiner Ausschnitt von dessen, welche unnützen und falschen Behauptungen sich in der Terraristik Szene halten.
Versucht man aber diese Mythen zu bereinigen, klar zu stellen und zu korrigieren, wird man belächelt oder als Spinner abgetan.
Viele der so genannten Spinner,sind und waren aber nach der Überprüfung ihrer Aussagen wahre Pioniere in den unterschiedlichsten Bereichen, ohne Sie wäre die Welt heute nicht da wo Sie heute stünde.
Es gibt trotz alldem immer wieder Schlangen bei denen es nicht so ist .... Ausnahmen bestätigen die Regeln ....
Im übrigen warum schreiben viel Züchter bei den Königpythons das sie schlechte Fresser sind und nicht nur zur "Winterzeit " ???? und die halten diese schon viele Jahre....
Schönnattern sind ständig in Bewegung da sie zu den Tagaktiven Schlangen zählen auch da wird manchmal das Futter verweigert....
Und das Schlangen sich sehr wohl an Fütterungsintervalle gewöhnen können und dann relativ agro reagieren kenne ich von unseren ....
Mag vieles stimmen was du schreibst doch es gibt auch die andere Seite die halt keine Mythen sind..
nicht böse gemeint aber jeder hat so seine eigenen Erfahrungen ....
gehen wir mal von dem von mir dargestellten Mythos Königspython aus.
Viele Halter verfüttern Mäuse, wundern sich z.b. warum die Königspython diese verschmäth, dies ist einfach zu erklären,jeder der schon mal weisse Mäuse also die gemeine Hausmaus gezüchtet hat oder nach dem füttern die Box geöffnet hat, weiss wo von ich spreche, dieser permanent ekelhafte Urin Geruch, der diesen Mäusen anhaftet, stinkt im warsten Sinne des Wortes auch den Köpys, oder würdest Du was essen, was so riecht, ich nicht.
Daher die Empfehlung,probiert es doch einfach mal folgender Massen aus, die Anzahl der zu verfütternden Mäuse, zwei Tage vor der Fütterung auf Stroh zu halten, damit verliert die Maus ihren penedranten Geruch.
Das andere ist die Haltung an sich, viele andere mich eingeschlossen, würden eine Königspyhon nie über 28 Grad Celsius halten, eine gleichmässige Temperatur ist mit das A und O in der Haltung von Königspythons, schaut man sich doch mal den Habitat und die bevorzugten Verstecke der Königspythons an.
Die bzw. de gmeine Königspython an sich bewohnt Thermithenhügel und oder verlassene Nagerbauten, in denen wie eben angesprochen, gleichmässige Temperaturen vorherschen.
Auch braucht der Königspython an sich keiner grossen Terrarien, nur angemessene Verstecke, wie umgedrehte Tongefässe in angemessenere Grösse, in der er sich verstecken kann, dabei sollte man schon darauf achten, dass das dargbebotene Versteck nicht zu gross und nicht zu klein ist.
Bei der Haltung ist von einer/em Königspython sollte man darauf achten, wie angesprochen, dass das Terrarium eher länger und tiefer ist, als höher, den wie jeder an sich weis, ist der Königspython ein schlechter kletterter, man würde ihm mit anbringen von Ästen in grossen höhen und der gleichen sicherlich keinen gefallen tun, sondern eher das Verletzungsrisiko für die Schlange an sich fördern.
Des Weiteren sollte man Königspythons abends füttern, den Königspythons sind Dämmerungs und Nachtaktive Tiere, auch bei der Fütterung an sich sollte man darauf achten, in so fern ausserhalb des Terrariums gefüttert wird, das die Fütterungsboxen, eine entsprechende Grösse aufweisen.