Tierschützer beklagen: Artgerechte Haltung ist kaum möglich
Schlangen im Wohnzimmer, die Echse im Bad: Immer mehr Deutsche haben Exoten als Haustiere. Tierschützer fordern Verbote, weil artgerechte Haltung kaum möglich ist.
Schnappschildkröten, Spinnen, Würgeschlangen, ja sogar Krokodile: Immer mehr Menschen wählen statt Hund oder Katze exotische Tiere als Lebensgefährten. Tierschützer schlagen angesichts dieser Entwicklung Alarm. Denn in den seltensten Fällen führen diese tierischen Hausgenossen ein ihren Bedürfnissen angemessenes Leben. Zudem handelt es sich den Erkenntnissen zufolge nicht selten um geschützte Arten, deren Handel verboten ist, aber trotzdem – oder gerade deshalb – boomt: Die Einfuhrzahlen für Exoten steigen nach Erkenntnissen des Deutschen Tierschutzbundes stetig.