In den letzten Tagen werde ich immer öfters gefragt ob man verschiedene Reptilien zusammen halten und vergesellschaften kann.....da wurde gefragt: Jemencham. und Tokkee Leopardgecko und Fattailgecko Blauzungenskink und Bartagame
usw.....
Ich möchte einmal auf das Thema eingehen....vergesellschaften kann man nur Tiere mit den gleichen Haltungsbedingungen , Herkunft, Fressgewohnhieten und etwa der gleichen Größe.....
Ein Tokkee würde zum Beispiel das Chamäleon verletzen, und viel zu sehr streßen....Bartageme und Blauzunge , da werden über kurz oder lang auch die Füße fehlen.....
darum liebe Terraristiker- wenn ihr zu wenig Platz für die einzelnen Terras habt , dann verzichtet auf das eine oder andere Tier - dann nur wegen faulheit udn Platzmangel Teire zusammen zu stopfen die nicht zusammen gehören ist schwachsinn und hat nichts mit unserem schönen Hobby zu tun.
Ich habe schon einige Male gesehen, dass Bartagamen und kleine Schildkröten in einem Terrarium gehalten werden.. Kann mir nicht vorstellen, dass das gut für die Tiere ist, da die doch bestimmt ganz andere Ansprüche ans Terrarium haben..
Ja das, und vorallem sind das dann die Schildkröten , die keine SChwänzchen merh haben oder keine Beine, je nach größe...oder ich kann mir auch ganz gut vorstellen, das die Schildis auch gut an kleine Bartagamen Füsse dran gehen aussversehen.....keine gute vergesellschaftung.
mit Schildkröten sollte man grundsätzlich gar nichts vergesellschaften. Der stark parasitäre Kot ist immer vermeidbares Risiko. Ansteckungsgefahr ist enorm.
Man sollte sich vor Augen halten, was bei der Haltung verschiedener Tiere im Vordergrund steht? Vermehrung? Dann immer auf Sozialverhalten und Paarungsverhalten achten. Bei einigen Arten kann selbst eine innerartliche Vergesellschaftung problematisch sein bzw. tödlich enden. Freude am Tier? Dann tiergerechte Größe wählen und auf Vergesellschaftung verzichten. Freude am Naturausschnitt? Dann eine entsprechende Größe für mehrere Arten wählen. Aktivitätsphasen, Herkunft, Futter(tiere), bevorzugter Lebensraum, Temperaturen und vieles mehr sollten nahezu identisch sein bzw. keine Behinderungen ermöglichen. Endgröße der Tiere beachten und ob die gerade genannten Dinge dann immer noch stimmen. (So ein Anolis passt super in einen Korallenfinger und es gibt Bilder wo Geckos beachtlicher Größe aus einem Jemenchamäleonmaul gucken) Gewollte Freude an vielen Tieren? Dann viele Terrarien aufstellen oder den Gedankengang zur Terrarientierhaltung nochmal stark überdenken, Fachbücher lesen usw usw.
NDT ghostcat (Thomas)
PS. Das gilt nicht nur für Reptilien, sonder auch für Amphibien und Wirbellose.
Vor kurzem ging ich so durch einen Zooshop und sah eine neue Vergesellschaftung. Bartagame und Wasseragame!! Da fragt man sich echt, ob die Leute da überhaupt mitdenken..
ich bin selber Händler und es kommt schon viel Mist bzw. die Ideen zu viel Mist. Iguana und Pogona und grad heute auch die Schildkröten-Bartagamen-Kombi. Würde ich NIE so verkaufen. Ich bin selber nur am Kopfschütteln