Spinnen haben wenig Freunde. Spinnenphobie ist verbreitet. 38.000 Spinnenarten gibt es auf der Welt. Und doch sind nur vier für den Menschen wirklich gefährlich.
Und Spinnen sind keine Insekten. Es sind kleine Raubtiere, die Insekten fressen. Und das in Massen. Sehr nützlich also, und doch finden viele sie eklig.
Manche Arten haben auch ein rauhes Familienleben. So die Wespenspinnen, die aus dem Süden Europas eingewandert sind, seit es bei uns wärmer wird. Die Spinnenweibchen fressen nach dem "Sex" ihre Männchen einfach auf.
Warum - das beschäftigt Verhaltensforscher an der Hamburger Universität. Ein weiteres Forschungsthema: die Brückenspinne. Ausgerechnet in der schnieken Hamburger Hafencity ärgert diese äußerst vermehrungsfreudige Spinnenart die Investoren.
Zu Millionen bevölkern die Netzspinner im Sommer die teuren Immobilien. Ihre Fruchtbarkeit ist unglaublich. Was aber lässt die Spinnen ausgerechnet hier so üppig gedeihen?
Wie wird man der Plage Herr? NDR Reporterin Kristina Gruse lernt die Feinde, aber auch echte Spinnenfreunde kennen, die sogar mit der Vogelspinne kuscheln.
Und sie erfährt: wer wirklich Spinnenangst oder gar eine Phobie hat, dem kann heute geholfen werden durch eine ganz spezielle Therapie.