Exakt - Die Story fragt bei Experten nach, ob man jedes Reptil in der Nachbarwohnung akzeptieren muss und wann die private Haltung gefährlicher Tiere verboten werden sollte. Lutz Albrechts wächst sein Erbe buchstäblich über den Kopf.
Drei Leguane haben ihm die Eltern hinterlassen. Die anderthalb Meter langen Tiere klettern über Stühle und Tisch, hangeln sich die Gardinen hoch.
Im Terrarium haben sie keinen Platz mehr. Aber wohin mit den Reptilien? Nicht nur Leguane, auch Alligatoren, Warane und Schlangen erobern immer mehr die Wohnstuben. Experten schätzen, dass die Zahl exotischer Reptilien hierzulande in die Millionen geht.
Die legale Einfuhr der exotischen Tiere hat in den vergangenen Jahren um etwa 30 Prozent zugenommen. Auf Reptilienbörsen und über das Internet boomt der Handel mit privaten Nachzuchten.
Der eine annonciert Brillenkaiman-Babys, der andere sucht verzweifelt nach einem Käufer für sein inzwischen auf 1,70 Meter ausgewachsenes Exemplar dieser Krokodilart. Exakt - Die Story geht den Risiken dieses Hobbys nach.
Wer darf eigentlich welches Reptil halten? Wer trägt die Kosten, wenn die Giftschlange den Halter beißt oder wenn tagelang ein Badesee abgesucht werden muss, weil eine Schnappschildkröte oder ein Kaiman darin schwimmt?
Bei Jungtieren ist die Haltung von Reptilien nahezu problemlos, doch wenn sie groß und ausgewachsen sind, kommen die Probleme. Dann reicht oftmals der Platz in den eigenen vier Wänden nicht mehr aus. Doch was tun?